Der dritte Band der Shetland Love Reihe hat wie die beiden anderen Bände zuvor mit den Protagonisten und dem gesamten Setting überzeugen können. Effie ist total süss und als jüngste der Schwestern nun endlich mit ihrer eigenen Geschichte an der Reihe gewesen.
Effie mochte ich als Protagonistin eigentlich gar nicht mal so gerne. Ihre älteren Schwestern zum Beispiel, besonders Nessa mit ihrer starken Charakterentwicklung, hatten mich einfach mehr in ihren Bann ziehen können. Besonders ihr Problem aus ihrer Kindheit, das sie noch immer mit sich herumgetragen hat, konnte ich einfach nicht ganz nachvollziehen und fand, dass sie da etwas zu viel Drama daraus gemacht hat. Der Protagonist war auch ziemlich lustig. Am Anfang ist er direkt mit seinen verrückten Ideen und seinem Humor aufgefallen, den er auch nicht verloren hat. Er war eine tolle Unterstützung und hat mit Effie eine geniale Mischung und ein gutes Team ergeben. Dazu muss ich aber sagen, dass es ziemlich klar war, wer er war, da die Andeutungen in den letzten Bänden mir wieder in den Sinn gekommen ist und ich zu dem Zeitpunkt das dann sehr auffällig fand. Ich fand es aber cool und die Protagonisten blieben mir definitiv im Gedächtnis. Dazu kamen natürlich noch die ganzen weiteren Nebencharaktere, die man schon vorher kennen- und lieben gelernt hat.
In diesem Buch sind viele schöne Szenen geschildert worden. Ich muss aber sagen, dass mir einfach im Vergleich zum ersten und zweiten Band zu viel gefehlt hat und ich ein bisschen enttäuscht war. Das Buch war auch in Sachen Spannung einfach zu schwach und es konnte mich nicht wirklich überraschen. Dennoch habe ich es gerne gelesen und habe auch diesen Reihenabschluss genossen.
Insgesamt war Where the clouds move faster ein schöner Abschluss, der mich nicht vollkommen überzeugen konnte. Es war schön zu lesen aber deutlich schwächer als die anderen beiden Bände. Von mir erhält das Buch deshalb 3.5 Sterne.
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