Montag, 4. April 2022

Four houses of Oxford - Brich die Regeln

Autor/in: Anna Savas
Verlag: Ravensburger
Seitenzahl: 480
Erscheinungsdatum: 01.03.2022
Zeitraum: 30.03.2022 - 03.04.2022
Bewertung: 3 Sterne
Band der Reihe: 1/2

Inhalt:
Als Harper an der University of Oxford angenommen wird, scheinen all ihre Träume zum Greifen nah. Vor allem
als sie mit der Zusage die Einladung erhält, den berüchtigten Diamonds beizutreten – einer Studentenverbindung, die ihren Mitgliedern Macht und Einfluss verspricht. Auf einmal muss Harper am Spiel der Vier Farben teilnehmen und steht ihrer Vergangenheit gegenüber: Finley, der sie vor Jahren ohne Erklärung im Stich ließ und sie jetzt ausdrücklich vor der tödlichen Magie der Diamonds warnt.

Meine Meinung zum Buch (spoilerfrei):

Four houses of Oxford ist eine unterhaltsame Universitätsgeschichte voller Magie, Geheimnissen und ungelösten Rätseln. Ich fand die Spiele und Aufgaben sehr faszinierend, muss aber auch zugeben, dass mir nicht alles logisch erschien und das Buch manchmal zu viele Längen hatte. Insgesamt war es ganz schön zu lesen, hat mich aber nicht auf einer tieferen Ebene abgeholt.

Dieses Buch reiht sich in eine lange und starke Liste an Universitätsgeschichten mit magischen Elementen ein. Dies macht keine einfache Ausgangslage aus, da sich Four houses of Oxford mit einer gewissen Einzigartigkeit hervorheben musste. Dies ist dem Buch leider nicht ganz gelungen. Ich habe im Nachhinein bereits Mühe damit, die Ereignisse rund um Harper und Finley von Büchern wie der Matching Night Dilogie auseinanderzuhalten. Es war sehr ähnlich aufgebaut und erzählt und konnte sich nicht so gut von den anderen Büchern abheben. Dies war ebenfalls etwas schade, weil ich das Buch somit nicht ganz geniessen konnte.

Die Protagonisten mochte ich insgesamt recht gerne. Harper war eine eigensinnige und selbstständige Protagonistin, die sich nicht unterkriegen liess von den ganzen neuen Eindrücken und mächtigen Personen um sie herum. Sie war eine coole junge Frau und ich habe es sehr genossen, die Geschichte aus ihrem Blickwinkel zu begleiten. Sie musste auch schwierige Entscheidungen treffen, die sie aber immer mit ihrem menschlichen Herz und Verstand gemeistert hat. Ihre Freunde und Bekannten fand ich insgesamt auch sehr sympathisch. Besonders Finley fand ich als Charakter spannend und habe ihn gerne verfolgt.

Die Autorin Anna Savas hat mich bereits mit Keeping Secrets begeistern können. Danach muss ich sagen, hatte ich aber auch öfters Probleme mit ihrem Schreibstil und ihren Geschichten, die mir persönlich etwas zu langatmig waren. Das gleiche Problem fand ich auch in diesem Buch wieder. Es ist zwar auch viel passiert, hat zwischendurch aber immer wieder Längen gehabt, die das Buch in die Länge gezogen haben. Insgesamt war es nicht spannend genug, um mich wirklich fesseln zu können, weshalb ich ein kleines bisschen enttäuscht war. Auch das Ende war eher mittelmässig und ich weiss gar nicht richtig, was ich vom zweiten Band erwarten soll. Zwischendurch hatte ich auch einige Fragen zum Grundaufbau der Geschichte, die leider nie geklärt wurden. Es wurden einfach Tatsachen aufgestellt, ohne die Hintergründe dazu zu klären. Das fand ich etwas schade.

Insgesamt war Four houses of Oxford für mich ein nettes Buch für Zwischendurch, konnte leider aber keine tiefere Ebene erreichen. Es hat die Einzigartigkeit und auch die Spannung gesamthaft gefehlt. Dennoch fand ich es schön zu lesen und bin gespannt auf den zweiten Teil.

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