Verlag: Kyss
Seitenzahl: 400
Erscheinungsdatum: 22.03.2022
Zeitraum: 22.04.2022 - 23.04.2022
Bewertung: 3.5 Sterne
Band der Reihe: 4/4
Inhalt:
Der erfolgreiche Eishockeyspieler Vlad Konnikov hat ein Geheimnis: Seine Ehe ist nicht echt. Elena hat ihn nur geheiratet, damit sie in den USA studieren konnte. Vlad hingegen hoffte immer, dass irgendwann mehr aus ihnen wird. Nur deshalb hat er sich überhaupt dem Secret Book Club angeschlossen. Durch die Liebesromane, die die Männer dort zusammen lesen, wollte Vlad lernen, wie er das Herz seiner Frau gewinnen kann. Und die wichtigste Lektion lautet Ehrlichkeit. Also gesteht er ihr endlich, dass er echte Beziehung will. Im Gegensatz zu Elena. Sie will die Scheidung. Aber dann verletzt Vlad sich im wichtigsten Spiel seiner Karriere, und Elena weicht ihm nicht von der Seite. Gibt es doch noch Hoffnung? Oder findet sich das einzige Happy End in dem Liebesroman, den Vlad heimlich schreibt?
Meine Meinung zum Buch (spoilerfrei):
Der, doch sehr überraschend rausgekommene, vierte Band der The secret book club Reihe konnte mich im Vergleich zu den anderen Bänden nur mittelmässig überzeugen. Zu den beiden Protagonisten konnte ich keine grosse Bindung aufbauen, was unter anderem an Vlads negativer Darstellung zuvor lag.
Der Secret Book Club ist ganz überraschend zurück und die Crew rund um Vlad und seine lesenden Freunde so genial wie zuvor. Ich mochte diese coolen Jungs wahnsinnig gerne und habe das Zusammentreffen immer wieder aufs neue geliebt. Sie waren so witzig und gleichzeitig totale Romantiker, die ihren Freund unterstützt haben. Dies hat aber auch nicht so ganz zu dem Verhältnis in den Bänden zuvor gepasst, in denen sich alle über Vlad lustig gemacht haben, was hier nicht mehr so war. Es wirkte fast so, als hätte die Autorin dies aufgrund der Kritik plötzlich geändert und deshalb war es als Leser nicht so ganz nachvollziehbar.
Wie bereits erwähnt konnten mich die Protagonisten leider nicht gänzlich überzeugen. Vlad war schon durch die vorherigen Bände sehr negativ geprägt und man hatte ein Bild des "dummen Russen" vor dem geistigen Auge. Dies wurde ich nicht ganz los und konnte mich deshalb nicht komplett auf ihn einlassen. Auch Elena war keine wahnsinnige Sympathieträgerin, weil sie Vlad immer wieder mit ihren Handlungen und Worten verletzt hat und was ich sehr schade fand. Die beiden hätten doch nur früher miteinander reden müssen und offen sein sollen, was sie einfach nicht geschafft haben.
Das Buch war trotzdem ganz cool und auch immer wieder spannend. Ich war in der Geschichte, konnte mich darauf einlassen und war auch nicht gelangweilt davon. Was mich am Ende aber gestört hat, was die doch etwas übertriebene Handlung am Ende, die mir zu viel des Guten war. Es hätte nicht so viel gebraucht, wodurch die Geschichte leider etwas unrealistisch wurde. Dieses riesige Drama hat mir einfach nicht gefallen.
Insgesamt war der vierte Band dieser Reihe eine schöne Ergänzung, die aber nicht an die Vorgänger herangekommen ist. Dieses Buch bekommt von mir aufgrund der Protagonisten gute 4 Sterne.
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