Verlag: cbt
Seitenzahl: 352
Erscheinungsdatum: 08.03.2022
Zeitraum: 02.05.2022 - 06.05.2022
Bewertung: 2.5 Sterne
Band der Reihe: 1/1
Inhalt:
Als Alina zum ersten Mal Londons heißesten Fae-Superstar berührt, verletzt sie nicht nur das erste Gesetz, das die Menschen vor den Elfen schützt, sondern besiegelt auch ihr Schicksal. Denn unter der Metropole, in der die schillernden Wesen leben, lauert deren Königin auf ihre Rückkehr. Alina muss alles riskieren, um die Fae-Queen in Schach zu halten und ihre Stadt zu schützen.
Meine Meinung zum Buch (spoilerfrei):
Auf Stadt der Elfen habe ich mich schon länger gefreut, da das Buch schon länger angekündigt, aber nicht veröffentlicht wurde. Ich war besonders auf die Protagonistin gespannt, die zufälligerweise auch noch meinen Vornamen trägt. Ich bin mit dieser Vorfreude gestartet, war danach aber etwas enttäuscht, weil ich mir einfach mehr von der Geschichte erhofft hätte.
Die Welt der Elfen und Menschen, die parallel zueinander existierte, fand ich sehr interessant. Ich wollte unbedingt wissen, was der Hintergrund und die Geschichte ist und war deshalb etwas enttäuscht, dass nu so kurz darauf eingegangen wurde. Es wurde nicht gross erklärt oder thematisiert, weshalb sich bei mir auch nach dem Lesen noch einige Fragezeichen ergeben haben. Es hat hier etwas die Tiefe gefehlt, damit der Kontext vollkommen aufgezeigt wird, was leider der Fall war. Ich habe dadurch einfach nicht vollkommen in die Geschichten gefunden.
Die Protagonistin Alina war eigentlich eine ganz coole Protagonistin, die Humor und Stärke bewiesen hat. Man hat sie hier die gesamte Zeit verfolgt und dennoch hatte ich am Ende leider nicht das Gefühl, dass ich sie besonders gut kennen würde und mir fällt es eher schwer, sie mit besonderen Merkmalen zu charakterisieren, Auch hier war einfach das Problem der Texttiefe der Fall, das eine gewisse Distanz zu den Protagonisten erschaffen hat. Der Protagonist selber war mir eher weniger sympathisch. Am Anfang war er sehr distanziert und arrogant, was er einfach nicht mehr wirklich losgeworden ist. Ich konnte keinen Bezug zu ihm herstellen und er war mir deshalb ziemlich egal. Auch die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten habe ich dadurch nicht besonders gefühlt. Es haben mir die Emotionen gefehlt und der persönlich Bezug zur Geschichte.
Leider war auch die Spannung sehr mangelhaft. Das Buch zog sich extrem in die Länge, besonders im Verhältnis zur fehlenden Tiefe ist unglaublich wenig passiert. Die Handlung hat sich oft erkenntnislos im Kreis gedreht. Es gab weder neue Erkenntnisse noch spannende Wendungen, die mich grossartig gefesselt hätten. Verbunden mit der fehlenden Tiefe hat es also ein ziemlich nichtssagendes Buch ergeben, das mir einfach nicht lange im Gedächtnis bleiben wird. Dies ist sehr schade, weil das Buch auch extrem kurz war und deshalb insgesamt einfach nicht überzeugend genug.
Insgesamt konnte mich Stadt der Elfen leider nicht überzeugen. Das Buch hatte zu wenig Tiefe und Spannung in allen Ebenen und konnte deshalb keine Emotionen in mir wecken. Leider bekommt es nur 2.5 Sterne von mir.
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