Der zweite Band der Reihe rund um Nimh und North konnte mich wieder in eine magische Welt entführen. Dennoch gab es ein paar Punkte, die mir nicht ganz so gut gefallen haben und die Auswirkungen auf die Spannung hatten.
Der Weltaufbau war nach wie vor unglaublich spannend und hat mir sehr gefallen. Das strikt getrennte System der Welten im Himmel und auf dem Boden ist allerdings nicht mehr ganz so stark getrennt wie auch schon, was die Protagonisten und ihre Liebsten vor grosse Herausforderungen stellte. Dennoch hat es das Buch manchmal etwas versäumt, die Tragweite des Geschehens klar darzustellen, was ich ebenfalls schade fand. Ich hätte mich noch mehr gewünscht, da die Geschichte doch so viel Potential hatte, was manchmal etwas verschenkt wurde. In diesem Teil hat mir auch vermehrt die Tiefe gefehlt, was das Buch etwas weniger erinnerbar macht.
Nimh und North mochte ich noch immer gerne, auch wenn in diesem zweiten Band viele Charaktere eher oberflächlich thematisiert wurden. Es gab eine schöne Dynamik zwischen den beiden, die mich im ersten Band schon faszinieren konnte. Hier haben sie aber auch eine längere Zeit ohne einander verbringen müssen, was ich schon fast schade fand. Leider hat das Buch die nötige Weitsicht nicht gehabt und sich nicht zu einem grösseren Universum entwickeln können, da es neben den beiden Hauptprotagonisten kaum andere Protagonisten gab, die man mochte oder gerne verfolgt hätte. Mir fehlte einfach die Grösse der Welt und die Tiefe in den Charakteren.
Insgesamt konnte mich Band zwei der Reihe rund um Nimh und North leider nicht mehr ganz so packen. Mir fehlte Spannung und Tiefe und ich habe irgendwie den Bezug zur Geschichte verloren. Dennoch war es nicht schlecht und besonders für die tolle Grundidee vergebe ich nach wie vor 3 Sterne.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen