Verlag: LYX
Seitenzahl: 480
Erscheinungsdatum: 27.03.2024
Zeitraum: 01.07.2024 - 06.07.2024
Bewertung: 2.5 Sterne
Band der Reihe: 2/3
Inhalt:
Aurora Roberts will sich ändern. Sie will nicht länger als das selbstzerstörerische Partygirl gelten - und ein Sommer als Campbetreuerin im Honey Acres soll es ihr ermöglichen. Weit weg von Maple Hills, dem College und allem, was damit zu tun hat, versucht Aurora, sich selbst zu finden. Als sie am ersten Tag des Sommercamps jedoch plötzlich ausgerechnet Eishockeyspieler Russ Callaghan gegenübersteht, geraten ihre guten Vorsätze ins Wanken. Denn Russ und Aurora hatten vor Kurzem einen leidenschaftlichen One-Night-Stand, den beide nicht vergessen können. Doch im Camp sind Beziehungen zwischen den Betreuenden strengstens verboten! Können Russ und Aurora dem Feuer, das seit jener Nacht unaufhörlich zwischen ihnen lodert, wirklich widerstehen? Oder gehen sie das Risiko ein, sich zu verbrennen?
Meine Meinung zum Buch (spoilerfrei):
Nach Icebreaker war ich unglaublich gespannt auf den zweiten Band der Reihe und auf ein weiteres Buch der Autorin. Sie konnte mich mit ihrem Schreibstil noch nicht ganz überzeugen und hat es leider auch hier nicht ganz geschafft. Insgesamt blieb nämlich leider auch Wildfire ziemlich oberflächlich und kratzte nur an der Tiefe.
Maple Hills mit seinem Eishockeyteam war bereits aus Band eins bekannt. Auch hier hatten wir unsere Crew mit ihren Spielern und der Dynamik zwischen ihnen. Dies spielte aber nur eine geringe Rolle, da unsere beiden Protagonisten ihren Sommer im Camp verbracht haben und sich dort auch nähergekommen sind. Das Sommercamp hat eine tolle Stimmung vermittelt und war dennoch nur so ein Zwischending, da Russ und Aurora beide Betreuer waren und sich aber eher wie Teilnehmer verhalten haben. Ab und zu kam dennoch Lagerfeueratmosphäre auf, was mir gefallen hat. Was ich allerdings nicht so toll fand, war der Schreibstil der Autorin. Er war sehr distanziert und konnte die Tiefe und Verbindung zu den Charakteren nicht so ganz aufbauen. Es drehte sich viel um körperliche Anziehung und Sex, wobei das Emotionale leider etwas zu kurz gekommen ist.
Die Protagonisten waren ganz ok, blieben aber grösstenteils leider ziemlich blass. Der gesamten Geschichte fehlte einfach die Tiefe und die emotionale Verbindung. Aurora hat die Rolle des hübschen, oberflächlichen Partygirls übernommen, was sie aber nicht verkörpern wollte. Sie hat sich mit ihrer Freundin auf das Sommercamp beworben, um dort während des Sommers arbeiten zu können. Dies zeigte, dass sie nicht nur das verwöhnte, reiche Mädchen ist, sondern durchaus selbst anpacken konnte. Russ mochte ich eigentlich ganz gerne, weil er ein sehr sympathischer und aufrichtiger Protagonist war. Die beiden hatten für mich aber leider mangelnde Chemie, sodass ich zu den Protagonisten leider gar nicht viel mehr sagen kann.
Das Buch konnte mich leider einfach nicht wirklich packen, da es an Tiefe und Verbundenheit zu den Charakteren gefehlt hat. Ich habe die Spannung vermisst und war eher gelangweilt von dem gelangweilten Geplänkel zwischen den Protagonisten, die sich mal annähern, um sich wieder zu distanzieren. Es war einfach zu wenig unterhaltsam und hat nur an der Oberfläche gekratzt, was ich sehr schade fand.
Insgesamt war Wildfire leider eine Enttäuschung für mich, da mich das Buch nicht erreichen konnte. Weder emotional noch spannungsmässig war es eine packende Mischung, um mich gut unterhalten zu können. Damit habe ich auch mit der Autorin abgeschlossen, die anscheinend einfach nicht nach meinem Geschmack schreibt. Ich vergebe leider nur 2.5 Sterne für dieses Buch.
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