Dienstag, 28. Januar 2025

This could be home

Autor/in: Lilly Lucas
Verlag: Knaur
Seitenzahl: 370
Erscheinungsdatum: 14.01.2025
Zeitraum: 23.01.2025 - 27.01.2025
Bewertung: 4.5 Sterne
Band der Reihe: 2/3

Inhalt:
Seit Laurie Greenfield von dem gefeierten Big Wave Surfer Griffin »Chip« Chipman vor dem Ertrinken gerettet wurde, steht für sie fest, dass sie Rettungsschwimmerin werden möchte. Dafür ausbilden soll sie Chips Bruder Tristan, der Lifeguard ist, allerdings kein Geheimnis daraus macht, dass er Laurie für völlig ungeeignet hält, den harten Bedingungen am rauen North Shore standzuhalten. Doch während er Laurie trainiert, merkt er, dass viel mehr in ihr steckt, als er dachte. Und dass sie ein ziemlich bezauberndes Lächeln hat. Auch Laurie muss ihre Meinung von Tristan überdenken, als ihr bewusst wird, dass er nicht nur zu ihr hart ist, sondern auch zu sich selbst. Vor allem fragt sie sich, was der Grund dafür ist.

Meine Meinung zum Buch (spoilerfrei):

Auch der zweite Band der Reihe rund um Hawaii und seine Bewohner konnte mich mit der unvergleichlichen Atmosphäre in seinen Bann ziehen. Die Geschichte von Laurie und ihrem Traum als Rettungsschwimmerin war eine emotionale und packende Mischung, die ich unglaublich gerne mochte.

Das Setting der Geschichte ist Sommer pur und vermittelt das Gefühl von warmem Sand unter den Füssen, dem Rauschen des Meeres in den Ohren und den Sonnenstrahlen, die die Luft erwärmen. Ich hatte das Gefühl, dass ich beim Lesen des Buches selbst auf Hawaii war und gemeinsam mit Laurie ihre Geschichte hautnah erlebt habe. Zu diesem Gefühl hat massgeblich der einnehmende Schreibstil der Autorin beigetragen. Ihre Worte waren sehr schön gewählt und vermittelten ein Gefühl für die Gedankenwelt der Protagonisten. So konnte man viel Tiefe und Bindung zu ihnen aufbauen und war emotional mit ihnen verbunden. Ebenfalls liess sich das Buch sehr locker und leicht lesen, sodass man regelrecht durch die Seiten geflogen ist. Ich liebte die verschiedenen Schauplätze der Geschichte und fand, dass dies perfekt zur Geschichte gepasst hat und sie sehr gut unterstützen konnte.

Die Protagonisten waren eine explosive Mischung, die erst so gar nicht miteinander harmoniert hat. Laurie hat sich in den Kopf gesetzt, Rettungsschwimmerin zu werden und verfolgte diesen Traum nun mit eiserner Hartnäckigkeit. Doch nicht alle glaubten daran, dass sie es wirklich ernst meint und haben sie oft belächelt. Dies hat unsere Protagonistin mit einer grossen Stärke ertragen und es war beeindruckend zu sehen, wie sie sich dem Druck von aussen entgegengestellt hat. Doch Laurie war manchmal auch noch etwas naiv und stürzte damit in unangenehme Situationen. Zuerst hatte ich Schwierigkeiten damit, sie und Tristan zusammen zu sehen, da besonders er sehr abweisend war und sich nicht mit ihr unterhalten wollte. Doch dieser hat sich glücklicherweise im Lauf der Geschichte immer mehr öffnen können und zeigte neue Seiten von sich. Ich mochte es auch, dass altbekannte Protagonisten aus Band eins wieder ihren Auftritt hatten und freue mich aus diesem Grund auch umso mehr auf Band drei.

Die Geschichte war sehr abwechslungsreich und spannungsgeladen, auch wenn sie grundsätzlich eine eher ruhige Liebesgeschichte erzählt hat. Ich mochte die Entwicklung der beiden Protagonisten und deren Beziehung unglaublich gerne und fand sie sehr authentisch. Dadurch war auch die volle Bandbreite der Gefühle da und wurde transportiert. Ich war gepackt von der Handlung des Buches und konnte gut unterhalten werden. Mir hat sie sehr gut gefallen, auch wenn ich Band eins noch ein kleines bisschen stärker fand mit den Themen, die dort behandelt wurden.

Insgesamt war This could be home ein toller zweiter Band, der mich gut unterhalten und emotional und spannungsmässig packen konnte. Ich vergebe grossartige 4.5 Sterne und freue mich riesig auf den dritten und letzten Teil der Reihe.

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