Der dritte Band der Move District Reihe konnte mich genau wie die Vorgänger wieder begeistern. Ich war skeptisch gegenüber Mackenzie im Vorfeld, was sie aber sofort ins Gegenteil kehren konnte. Auch die Clique rund um die verschiedenen Tänzer und Tänzerinnen des Move Districts war wundervoll und so genial zu erleben. Ein spannendes Werk, an dem ich nicht viel kritisieren kann und eine Reihe, die insgesamt zu meinen New Adult Highlights zählt.
Die Move District Reihe geht hier in die nächste Runde und damit auch eine weitere Geschichte mit den Tänzern und Tänzerinnen unserer geliebten Tanzschule. Mittlerweile kennt man die Protagonisten und auch deren Freundeskreis sehr gut, weshalb auch Mackenzie und Brody keine unbekannten Gesichter waren. Während man von Brody ein eher positives Bild hatte, hörte ich bisher von Mackenzie das Gegenteil. Ich hatte im Vorhinein Sorge, dass sie dieses negative Bild nicht umkehren könnte. Dies war aber total unbegründet, da sie eine wahnsinnig sympathische Protagonistin war, die mit ihrer Vergangenheit gut abschliessen konnte. Ich mochte sie sehr gerne und muss sagen, dass sie fast zu meiner liebsten Protagonistin geworden ist. Mackenzie war sehr schlagfertig und hat eine tolle Entwicklung durchgemacht. Dieser Findungsprozess war sehr wichtig und zentral.
Was ich leider kritisieren muss, ist der Klappentext, der meiner Meinung nach sehr irreführend ist. Deshalb nehme ich hier jetzt vorweg, dass zum Beispiel die ganze Move District Crew Mackenzie nicht negativ eingestellt war, sondern ganz im Gegenteil sie total herzlich aufgenommen hat. Ich verstehe einfach nicht, warum man diese falsche Information in den Klappentext geschrieben hat, denn für mich verspricht dies nur ganz falsche Tatsachen. Ebenfalls stimmt eine Information in Bezug auf Brody nicht so ganz und ist eher irreführend.
Die Liebesgeschichte zwischen den beiden war eher sachte und ruhig und hat sich sehr viel Zeit gelassen. Dies fand ich aber sehr passend, weil sich die beiden zuerst kennenlernen mussten und gerade Brody seine unzähligen Vorurteile ablegen musste, um Mackenzie überhaupt eine Chance zu geben. Danach fand ich es aber sehr schön und trotz etwas Drama haben die beiden keine Sympathiepunkte verloren.
Das Thema neben dem Tanzen war Mackenzies Social Media Karriere. Das fand ich ebenfalls ein spannender Punkt, der meiner Meinung nach auch gut aufgelöst wurde. Es gab einige typische Merkmale und eine Wendung am Ende, die man vorhersehen konnte, doch anders als die Auflösung in Band eins hat mich diese überzeugt. Es war durchaus logisch und auch nicht viel zu einfach gemacht. Insgesamt hat das Thema Management und Selbstfindung auch in der Öffentlichkeit grosse Spannung in die Geschichte gebracht. Es war auch enorm wichtig für Mackenzies Entwicklung, die eng damit verbunden war.
Insgesamt hatte Fly into my soul so viele Stärken, dass ich das Buch einfach nur lieben kann. Es war aber von der Spannung her etwas schwächer als Band eins, weshalb ich dem Buch „nur“ 5 Sterne aber nicht den Titel Highlight verleihen würde. Fly into my soul überzeugt dennoch besonders mit Schreibstil, Emotionen und dem bunten Haufen an tollen Charakteren.
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