Donnerstag, 30. Juni 2022

Swimming in light

Autor/in: Debra Anastasia
Verlag: LYX
Seitenzahl: 528
Erscheinungsdatum: 25.03.2022
Zeitraum: 20.06.2022 - 29.06.2022
Bewertung: 4 Sterne
Band der Reihe: 2/2

Inhalt:
Ruffian will nur eins: seiner verstorbenen Mutter ein Denkmal setzen, indem er die obdachlosen Menschen, um die sie sich gekümmert hat, aus der bitteren Armut befreit. Dafür ist er sogar bereit, das Gesetz zu brechen und ins Gefängnis zu gehen. Als es ihm gelingt, sich in die Kreise der wohlhabenden Gesellschaft einzuschleichen, trifft er auf ein unerwartetes Hindernis: Teddi Burathon und ihre liebevolle Familie. Ein Kuss ist genug, um zu begreifen, dass Teddi die Eine für Ruffian ist. Aber um seinen Plan durchzuziehen, muss er sie belügen, ganz gleich, wie sehr sein Herz dabei blutet. Doch er hat nicht mit Teddis Entschlossenheit gerechnet, ihn vor sich selbst zu beschützen und für ihre Liebe zu kämpfen.

Meine Meinung zum Buch (spoilerfrei):

Swimming in light war genau wie Band eins sehr emotional und wunderschön geschrieben. Dennoch konnte es nicht genau den gleichen Sog entwickeln und auch die Protagonisten waren zwar toll, habe ich aber nicht mit der gleichen Intensität gefühlt. Trotzdem war es ein spannendes Buch mit schöner Botschaft.

Die Familie von Teddi lernte man bereits im ersten Band der Reihe kennen und lieben. Die Burathons waren einfach grossartig. So unterstützend, liebevoll und in ihrem Zusammenhalt wirklich einzigartig! Als dann der rebellische Ruffian in die Familie kam, ist das Familienkonstrukt gefährdet und besonders Teddi muss auf sich und ihr Herz aufpassen. Ich mochte diese Bande sehr gerne und fand auch schön, dass man bereits bekannte Protagonisten wieder sehen konnte. Ich mochte die Protagonisten auch insgesamt sehr gerne. Teddi war ein absolut liebes und herzensgutes Mädchen, das genau wie ihre Familie offen, ehrlich und grosszügig war. Sie hat ihre guten Seiten offen gezeigt und mit ihren Spendenaktionen viel bewegen können. Da war es natürlich nicht verwunderlich, dass ihr Helfersyndrom auch bei Ruffian angeschlagen hat. 
Ruffian hingegen mochte ich eher weniger. Ich wurde einfach nicht warm mit ihm, da seine Art mir zu übertrieben vorkam. Es war durchaus lobenswert, dass er seiner „Familie“ nur das Beste wollte, die Art und Mittel dazu waren aber nicht besonders intelligent oder schlau gewählt. Er hat mich etwas genervt mit seiner Art und dem Denken, dass er nur schnell einen grossen Raub machen möchte, um danach freiwillig ins Gefängnis zu gehen. Er hat alles und jeden hintergangen und dabei einfach nicht besonders mein Mitleid erwecken können. Dies war mir einfach alles zu viel und ich fand den Draht zu ihm bis zuletzt nicht ganz.

Mein grosses Problem mit der Geschichte an sich, war das wahnsinnig unrealistische. Es war alles ziemlich übertrieben und total realitätsfern. Sei es Teddis engelsgleiche Art, ihre absolute Aufopferung für alles und jeden oder ihr ansonsten perfektes Leben oder Ruffian, der als Gegensatz genau das andere verkörpert und dennoch für Recht und Ordnung für seine Liebsten kämpft. Dazu kam auch noch das Ende, das sich in diese Reihe an unrealistischen Ereignissen eingereiht hat und diesen Nachgeschmack bei mir hinterlassen hat. Es war trotzdem ein spannendes Buch, das ich gerne gelesen habe, auch wenn es bei Weitem nicht an den ersten Band herankam.

Ingesamt vergebe ich Swimming in light gute 4 Sterne, da ich gut unterhalten wurde und mir eine einzigartige Geschichte erzählt wurde. Ich mochte vieles, fand im Nachhinein aber schade, dass das alles auch so unrealistisch war und für mich zu übertrieben wirkte. Dennoch kann ich die Reihe absolut empfehlen, da sie sich schnell und locker liest und mit vielen Emotionen erzählt wird.

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