Donnerstag, 8. Dezember 2022

A universe for us

Autor/in: Stefanie R. Carl
Verlag: Vajona
Seitenzahl: 380
Erscheinungsdatum: 16.02.2022
Zeitraum: 06.12.2022 - 07.12.2022
Bewertung: 3 Sterne
Band der Reihe: 2/3

Inhalt: 
Seine erschütterte Welt hinter sich lassen, deshalb wechselt Leo mitten im Jahr an die Elbury University. Dort trifft er ausgerechnet auf Camille, die sein Herz schon bei ihrer ersten Begegnung höherschlagen ließ. Obwohl er Angst hat, sich wieder in seinen Gefühlen zu verlieren, ist er für sie da, als ihr sorgfältig geplantes Leben ins Wanken gerät. Für Camille aber ist klar: Auf einen Mann wird sie sich nicht noch einmal verlassen. Aber je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto schwerer wird es, die Art, wie sie Ruhe in ihr Chaos bringen, zu ignorieren.

Meine Meinung zum Buch (spoilerfrei):

Band zwei der Elbury Universitäts Reihe war erneut ein süsses Buch mit zwei sympathischen Protagonisten, die mich aber beide nicht so ganz packen konnten. Besonders Camille war nicht mein Geschmack, die viel zu naiv und blauäugig war und so viel Drama produzieren konnte. Dennoch war es eine locker leichte Unterhaltung und ein Buch, das ich schnell weggelesen habe.

Der Schreibstil von Stefanie R. Carl mochte ich eigentlich sehr gerne, denn er lässt sich wunderbar locker und leicht lesen, sodass ich sehr schnell durch die Seiten gekommen bin und das Buch regelrecht an mir vorbeigezogen ist. Leider war es aber auch so, dass wenig passiert ist und ich somit viel schneller lesen konnte als sonst. Es wurde oft viel rundherum geschrieben und mir fehlte etwas, dass es auf den Punkt gebracht wurde. Auch war das Buch nicht wirklich eine absolute Neuheit oder konnte mich mit speziellen Themen beeindrucken, weshalb es mir längerfristig eher weniger im Gedächtnis bleiben wird. 

Mit den Protagonisten hatte ich etwas meine Probleme. Besser gesagt hatte ich besonders mit Camille Schwierigkeiten, da sie als Protagonistin unglaublich naiv, blauäugig und willensschwach war und die trotz ihres unterstützenden Umfeldes einfach nicht aus sich herauskommen konnte. Es war so schade zu sehen, wie sie unter ihrem bestimmenden Freund und ihren oberflächlichen Eltern gelitten hat und sich nicht frei entfalten konnte. Sie hat nur für die anderen gelebt, sich allen anderen Wünschen untergeordnet und konnte sich davon einfach nicht lösen. Diese naive Art hat mich manchmal sehr wütend gemacht, weil ich sie dadurch nicht nachvollziehen konnte und somit ihre Gefühle nur schwer nachvollziehen konnte. Leo mochte ich da schon eher, denn er konnte sich schnell öffnen und war mir mit seiner einfühlsamen Art relativ sympathisch. Ich wurde nur nie so ganz schlau aus ihm, denn Teil seines persönlichen Konfliktes war sein Hintergrund als Teil einer Einwandererfamilie. Ich fand es irgendwie merkwürdig, dass er seine Wurzeln so sehr ignorieren wollte und entschlossen war, dies nicht als Teil seiner Identität anzunehmen. Ich habe nie ganz verstanden, was er nun genau wollte und wie er sich selbst sieht. Von daher blieb Leo gewissermassen ein Mysterium über dieses Buch hinweg.

Insgesamt war A universe for us ein schnelllebiges Buch, das ich rasch durchgelesen habe, das mir aber auch nicht längerfristig im Gedächtnis bleiben wird. Es war eher eine Geschichte, wie ich sie schon oft gelesen habe, was zu meiner Bewertung von 3 Sterne führt.

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