Montag, 17. April 2023

Scholomance - Die goldenen Enklaven

Autor/in: Naomi Novik
Verlag: cbj
Seitenzahl: 528
Erscheinungsdatum: 09.11.2022
Zeitraum: 09.04.2023 - 16.04.2023
Bewertung: 1.5 Sterne
Band der Reihe: 3/3

Inhalt:
Nahezu im Alleingang – wenn auch unterstützt von einer wachsenden Zahl echter Freunde – hat El die Scholomance für immer verändert. Nun ist sie zurück in der realen Welt und muss sehen, wie sie mit dem zurechtkommt, was sie in der Schule gelernt hat. Noch immer hängt die düstere Prophezeiung ihrer Großmutter wie ein Damoklesschwert über ihr. Wird El tatsächlich alle Enklaven für immer zerstören? Bei dem Versuch, ihre einzig wahre Liebe zu retten, muss El die wichtigste Lektion lernen: die grausame Wahrheit darüber, worauf die Enklaven und die Stabilität der magischen Welt gegründet sind. Doch sie wäre nicht El, wenn sie nicht daran rühren wollte.

Meine Meinung zum Buch (spoilerfrei):

Scholomance Band drei war leider einfach nicht mein Fall. Schon im zweiten Band haben Ereignisse eingesetzt, die ich nicht so toll fand und die ich nicht gut nachvollziehen konnte. Hier allerdings war ich komplett aus der Story gerissen und habe nicht wieder hineingefunden. Es war für mich total langweilig und nicht nachvollziehbar, was sich alles ereignet hat. Aus diesem Grund ist es für mich leider auch ein riesiger Flop.

Die Welt ist nun nicht mehr auf die Scholomance beschränkt, da sich El und ihre Freunde aus der sinkenden Schule befreien konnten. Die Ereignisse aus dem zweiten Band haben hier grosse Konsequenzen, die El wieder gut machen möchte. Nicht nur die Schule ist weg, denn auch andere Probleme warten auf die Enklaven. Ich mochte es einerseits, dass man hier eine grössere Perspektive auf die Welt präsentiert bekommen hat, hatte aber auch meine Probleme, da ich sie nicht ganz greifen konnte. Es hat zu lange gedauert, um sich richtig mit dem magischen System zu befassen und dies in der Gänze den Lesern nahe bringen zu können. Ich hatte auch Probleme mit den Beschreibungen, da ich mir die Orte und Gebäude nur schwer vorstellen konnte. Dies hing auch mit dem Schreibstil zusammen, der wieder sehr verworren und schwierig zu lesen war. Es gab viele Beschreibungen, die aber um das eigentliche Objekt herumgeführt haben und nie wirklich zum Punkt kamen. Damit hatte ich grosse Probleme und fand mich daher auch in der Geschichte nicht wirklich gut zurecht.

Die Protagonisten konnten mich durch die Tatsache, dass sie einfach in dieses verworrene Setting eingebaut waren, leider nicht wirklich packen. Grundsätzlich hatten sie ganz schöne Charakterzüge, haben aber einfach keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. El war mutig und hat für ihre Sache gekämpft. Unterstützt wurde sie durch ihre Freunde, die ihr immer zur Seite standen. Diese Truppe hat viel geschafft und mich aber doch nicht dazu gebracht, das Buch zu mögen oder mich für die Geschichte zu interessieren. Leider blieben die Protagonisten auch hier noch immer sehr oberflächlich und ich konnte keine Bindung zu ihnen aufbauen.

Leider konnte sich bei mir keine Spannung aufbauen. Ich war durch den Schreibstil so irritiert, dass mir der Rest des Buches so gar nicht mehr interessiert hat. Ich fand es unglaublich langgezogen und habe die Seiten zu überfliegen begonnen. 

Insgesamt war Scholomance leider ein riesiger Flop für mich. Ich habe den Schreibstil der Autorin so gar nicht geniessen können, was dann auch Auswirkungen auf meine Wahrnehmung von Protagonisten und Spannung hatte. Ich kann leider nur 1.5 Sterne vergeben.

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