Freitag, 24. Juli 2020

Light up the sky

Rezension zu Light up the sky

!Achtung, dies ist eine Fortsetzung, enthält Spoiler zum ersten Teil!

Autor/in: Emma Scott
Verlag: LYX
Seitenzahl: 384
Erscheinungsdatum: Januar 2020
Zeitraum: 17.07.2020 - 20.07.2020
Bewertung: 4.5 Sterne
Band der Reihe: 2/2

Inhalt:
Nach allem, was mit Connor und Weston geschehen ist, war ich fest entschlossen, mich daran zu halten und mein Herz zu schützen. Doch dann kehrte er zurück, und mein Schwur wurde sein Versprechen. Er hielt mein Herz ehrfürchtig in seinen Händen, er liebte mich so aufrichtig und wahrhaftig, dass ich wusste, ich würde in hundert Leben nie wieder so etwas fühlen. Es war real - bis zu dem Moment, als all die Lügen ans Licht kamen ...



Meine Meinung zum Buch (spoilerfrei):

Eine sehr, sehr schöne Fortsetzung, die mich genauso begeistern und fesseln konnte wie schon Teil eins. Dies zum Teil auch, weil der Fokus der Geschichte ganz anders lag als zuvor. Es wurde nicht langweilig, weil sich vieles verändert hat und dadurch wieder neu für den Leser war.

Band eins endete mit einem unfassbar gemeinen Cliffhanger. Meiner Meinung nach Teil eins war nicht so positiv über diese Entwicklung, denn für mich war das sehr unnötiges Drama. Diese Ansicht muss ich hier aber nochmal revidieren. Nur dadurch konnte dieses Hauptthema so aufgebaut werden, wie es gekommen ist und so wie ich es toll fand.

Ich liebe Entwicklungen in Büchern! Wenn sich Protagonisten verändern und sie wichtige Dinge fürs Leben lernen, ich sie dabei begleiten kann und vielleicht selber etwas aus dem Buch mitnehme, ist das fantastisch. Genau so ein Beispiel ist dieses Buch.
Nicht nur Autumn, auch ganz viele andere Protagonisten haben viel erfahren und viel gelernt. Die schon ziemlich naive Autumn ist gewachsen und weiss nun viel mehr als zuvor.
Durch den ganz neuen Aspekt und Hauptthema des Buches habe auch ich viel gelernt. Ich kann es hier nicht verraten, denn das würde spoilern. Lasst euch aber gesagt sein, dass Dinge wie Akzeptanz, Vergangenheit oder Selbstliebe eine riesige Rolle hier spielen.

Die Protagonisten sind mir teilweise sympathischer und teilweise leider unsympathischer geworden. Gerade Autumn mochte ich hier noch viel lieber. Ich habe sie sehr lieb gewonnen und wollte ihre Geschichte unbedingt weiter begleiten.
Noch weitere Personen haben endlich zu sich selbst gefunden, ihr Leben selber in die Hand genommen und vieles richtig gestellt. Die Bewältigung der eigenen Vergangenheit haben viele Personen in Angriff genommen.
Leider wurden mir aber besonders zwei Personen wahnsinnig unsympathisch. Zum einen Connor und zum anderen die beste Freundin von Autumn. Die beiden haben wirklich auf voller Linie versagt. Connor war unfassbar gemein zu seinem Umfeld, was mir wirklich das Herz gebrochen hat. Natürlich muss auch er die Ereignisse im Krieg noch verarbeiten und kämpft mit seinen Dämonen. Er hat aber wirklich alles und jeden vor den Kopf gestossen.
Dann noch die beste Freundin von Autumn, die mir gar nicht mehr sympathisch war. Sie hat sich immer weniger gemeldet und den Kontakt richtig schleifen lassen. Dann kommt sie zurück und plötzlich sind sie und Autumn wieder ein Herz und eine Seele.

Die Spannung im Buch war da, hätte aber noch etwas grösser sein können. Das Buch handelt über eine relativ lange Zeit, hat sich manchmal etwas gezogen, weil viel aus dem Alltag erzählt wurde. Trotzdem habe ich immer weiter lesen wollen und war ganz gefesselt von der Geschichte.
Ganz wundervoll war auch wieder die Poesie in dem Buch. Wunderschöne Stellen, die da niedergeschrieben wurden und die mich tief berührt haben.

Mit einem tollen Ende und der aussergewöhnlichen Geschichte hat das Buch von mir definitiv ⭐️⭐️⭐️⭐️.5 Sterne verdient.
Eine tolle Fortsetzung, an der ich nicht viel zu kritisieren habe. Meine Rezension ist leider etwas vage geworden, weil ich niemanden spoilern möchte. Alles weitere findet ihr im unten folgenden Spoilerteil.

!Achtung, ab hier kommen Spoiler!

Die grosse Frage schon zu beginn des Buches ist natürlich, ob Weston überlebt. Für mich ist da eigentlich immer klar, dass der Hauptprotagonist in den seltensten Fällen wirklich stirbt. Dennoch erwähne ich das erst im Spoilerteil, weil es ein wichtiger Punkt ist.
Wes kommt verändert zurück, denn er wird vermutlich nie wieder gehen können. Im Wissen seiner Vorgeschichte hat mir das das Herz gebrochen. Denn Sockenboy lebt vom rennen.
Die ganze Rollstuhlsache hat mir sehr, sehr gut gefallen. Wes musste sich mit vielem auseinandersetzen und vieles bewältigen, was er toll geschafft hat. Wirklich bewundernswert, dass Autumn und er alles geschafft haben und nun stärker denn je sind.
Das grosse Geheimnis wurde relativ spät, trotz Vermutungen, aufgelöst. Eigentlich ist es so gekommen wie gedacht und dennoch wahnsinnig spannend.

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