Verlag: Fischer
Seitenzahl: 448
Erscheinungsdatum: 25.07.2018
Zeitraum: 11.01.2021 - 17.01.2021
Bewertung: 4.5 Sterne
Band der Reihe: 1/3
Inhalt:
Violet Lasting ist etwas Besonderes. Sie kann durch bloße Vorstellungskraft Dinge verändern und wachsen lassen. Deshalb wird sie auserwählt, ein Leben im Juwel zu führen. Sie entkommt bitterer Armut und wird auf einer großen Auktion an die Herzogin vom See verkauft, um bei ihr zu wohnen. Eine faszinierende, prunkvolle Welt erwartet sie. Doch das neue Leben fordert ein großes Opfer von ihr: gegen ihren Willen und unter Einsatz all ihrer Kraft soll sie der Herzogin ein Kind schenken.
Violet Lasting ist etwas Besonderes. Sie kann durch bloße Vorstellungskraft Dinge verändern und wachsen lassen. Deshalb wird sie auserwählt, ein Leben im Juwel zu führen. Sie entkommt bitterer Armut und wird auf einer großen Auktion an die Herzogin vom See verkauft, um bei ihr zu wohnen. Eine faszinierende, prunkvolle Welt erwartet sie. Doch das neue Leben fordert ein großes Opfer von ihr: gegen ihren Willen und unter Einsatz all ihrer Kraft soll sie der Herzogin ein Kind schenken.
Auch wenn ich dieses Buch schon zum dritten Mal gelesen habe, war es noch immer sehr spannend. Der Schreibstil von Amy Ewing ist so locker und leicht, dass ich sehr schnell durch die Seiten geflogen bin. Es war eine tolle Geschichte und ich freue mich nun auf die Folgebände.
Die dystopische Welt, in der Violet lebt, ist zugleich erschreckend wie auch faszinierend. Getrennte Gesellschaften und ein sehr ungerechtes System zwingen arme Menschen in ein ungerechtes Leben. So auch Violet. Es geht in diesem Buch viel um Sklaverei und Leihmutterschaft. Ein Thema, das in der Umsetzung wirklich erschreckend war. Die jungen Mädchen haben mir sehr leid getan, denn sie existieren nur, um den reichen Adligen Kindern zu schenken. Dabei werden sie wie Ware behandelt und haben keinerlei Rechte oder Selbstbestimmung. Diese schockierende Tatsache war gleichzeitig auch sehr spannend. Denn es wird recht schnell angedeutet, dass die Protagonistin nicht ganz einverstanden damit ist und - wie in einer Dystopie so üblich - sich dagegen auflehnen wird.
Die Protagonistin mochte ich trotz ihrer leichten Naivität sehr gerne. Sie weiss vieles nicht bzw. wurde ihr vieles einfach nicht erzählt. Das führt zu einigen dummen und nicht wirklich sinnvollen Entscheidungen und Handlungen. Doch nachdem ihr die Augen geöffnet wurden, hat sie Stärke und Willen bewiesen, was sie mir sehr sympathisch gemacht hat. Auch mit ihrem Loveinterest konnte ich die Gefühle nachvollziehen. Die beiden waren echt süss und ich hoffe, dass es auch noch weiterhin mit ihnen so toll weitergehen wird.
Es war überraschenderweise sehr spannend. Dem Leser wurden immer wieder neue Tatsachen präsentiert und schockierende Wendungen eingebaut. Ebenfalls sorgte der lockere Schreibstil für ein angenehmes Leseerlebnis.
Insgesamt ein tolles Buch, das 4.5 Sterne von mir erhält, da es noch etwas Luft nach oben offen lässt. Eine eindeutige Empfehlung für Dystopie-Fans.
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