Montag, 4. Januar 2021

A fate darker than love

 

Autor/in: Bianca Iosivoni
Verlag: Ravensburger
Seitenzahl: 352
Erscheinungsdatum: 20.10.2020
Zeitraum: 26.12.2020 - 29.12.2020
Bewertung: 3.5 Sterne
Band der Reihe: 1/2

Inhalt:
Mächtig, unsterblich und geheimnisvoll. Valkyren sind die Nachfahrinnen der nordischen Götter und die Einzigen, die die Menschheit vor dem endgültigen Untergang bewahren können. Ihr Auftrag: die Seelen gefallener Helden nach Valhalla zu begleiten. Blair, die als Tochter einer Valkyre keine eigenen Kräfte besitzt, hat mit alldem nichts zu tun – bis ihre Mutter bei einem Autounfall ums Leben kommt. Doch Blair ist sich sicher, dass es kein Unfall war. Ihre Mutter wurde ermordet. Allerdings will ihr niemand glauben, nicht einmal ihr bester Freund Ryan, für den sie schon lange mehr als nur Freundschaft empfindet. Auf sich allein gestellt macht sich Blair auf die Suche nach der Wahrheit und muss schon bald erkennen, dass ihr Schicksal aufs Engste mit dem der Valkyren verknüpft ist – und mit dem von Ryan.

Meine Meinung zum Buch (spoilerfrei):

Das Buch war einfach zu kurz! Mein Problem mit der Geschichte kann ich mit diesem einzelnen Satz ausdrücken, was wirklich sehr schade war. Grundkonzept fand ich nämlich wirklich aussergewöhnlich und spannend, doch die Umsetzung war leider etwas mangelhaft.

Ich kenne mich mit der nordischen Mythologie zugegeben nicht so wirklich aus. Umso gespannter war ich auf die Valkyren und ihre Aufgabe, auf Erklärungen und Geschichten rund um diese nordischen Götter. Das hat mir auch wirklich sehr gefallen und fand ich spannend zu lesen. Dennoch nahmen die kleinen Geschichten in der Geschichte in Anbetracht der geringen Länge fast zu viel Platz ein.

Über die Protagonisten kann ich leider nur sehr wenig sagen, weil man sie nur wenig kennenlernen konnte. Blair mochte ich da tatsächlich ganz gerne, weil sie nicht die typische Protagonistin, die stark und begabt ist, war. Sie ist "nur" die jüngste Schwester, die unterrichtet aber nicht ausgebildet wurde. Als zweites Kind war sie immer hinter ihrer Schwester und hat ihre Lehren nicht mitbekommen. Als ein Schicksalsschlag alles über den Haufen wirft, muss Blair plötzlich ihren Platz einnehmen und Stärke zeigen. Diese Stärke habe ich erkannt und auch sehr gemocht.

Die Liebesgeschichte, die sich hier angebahnt hat, konnte ich nicht wirklich nachvollziehen. Einerseits waren die beiden beste Freunde, andererseits wollte Blair aber auch mehr. Ich konnte einfach keine Verbindung und keine Gefühle mit den Protagonisten aufbauen und es blieb sehr flach.

Das Buch war spannend, doch konnte mich auch nicht so wirklich mitreissen. Ganz besonders am Ende wurde es sehr überraschend. Doch das war schon fast zu viel insgesamt. Ein paar sehr unlogische Handlungen führten zum Showdown und ich verstehe einfach nicht, warum das so gelöst wurde. Vielleicht kommt die Auflösung ja in einem zweiten Band.

Ich bin gespannt, was mich im zweiten Band erwarten wird und hoffe wirklich, dass dieser mich mehr überzeugen kann als es Band eins tat. Das grösste Problem war die Länge des Buches, die dem grossen Potential nicht gerecht werden konnte. Gute ⭐️⭐️⭐️.5 Sterne und die Hoffnung auf mehr bleiben mir nach diesem Buch.

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