Autor/in: Nena Tramountani
Verlag: Penguin
Seitenzahl: 496
Erscheinungsdatum: 14.06.2022
Zeitraum: 07.09.2022 - 14.09.2022
Bewertung: 3 Sterne
Band der Reihe: 1/3
The way I break hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Ich mochte besonders das Thema Kochen, das sehr aussergewöhnlich war und gut in die Geschichte eingebunden wurde. Allerdings hat mich alles rundherum nicht so ganz überzeugt. Es war für mich zu ereignislos und ich habe den Draht zu den Protagonisten nicht so ganz finden können.
Das Thema des Buches hat mich schon beim Lesen des Klappentextes sehr neugierig gemacht. Ich koche selber sehr gerne und freute mich deshalb auf ein kulinarisches Erlebnis. Dabei wurde ich auch nicht enttäuscht, denn das Thema war hier sehr präsent und hat die Protagonisten in dieser Geschichte miteinander verbunden. Sie haben gemeinsam Zeit verbracht, gekocht und sich dadurch näher kennengelernt. Auch das grosse Problem des Restaurants und Julians Familienprobleme waren eng damit verbunden. Es hat mich auch aus dem Grund sehr fasziniert, da das Thema nicht so oft in Büchern behandelt wird und somit die gewisse Einzigartigkeit in die Geschichte brachte.
Die Protagonisten konnten mich nicht so ganz überzeugen. Ich hatte so meine Probleme besonders mit Victoria, da ich sie einfach nicht verstehen konnte. Ihre Gedanken waren für mich nicht immer greifbar. Besonders gestört hat mich da, dass sie immer wieder ziemlich übertrieben hat und andere Leute blöd angemacht und angeschrien hat. Sie war sehr impulsiv und ich konnte auch nicht ganz verstehen, warum sie ihre Herkunft so sehr verheimlicht hat. Durch diese Dinge fand ich die Verbindung zu ihr nicht ganz und konnte nicht so viele Sympathien aufbauen. Das gleiche gilt auch leider für die anderen Protagonisten. Sie waren eher blass und es gab niemanden, den ich wahnsinnig interessant und gut ausgearbeitet fand. Mir fehlten da etwas die Gefühle und die Tiefe, die mich mit den Protagonisten mitfühlen gelassen hätten.
Das Buch war mit seinen fast 500 Seiten schon ziemlich dick für eine Liebesgeschichte. Demnach hätte ich erwartet, dass viel Handlung geboten wird. Dies ist leider nicht passiert und dies ist auch mein Hauptkritikpunkt an der Geschichte. Ich war leider etwas gelangweilt und mir hat die Spannung gefehlt. Es hat sich viel ums Gleiche gedreht und wurde nicht von überraschenden Wendungen unterbrochen, die das Ganze aufgemischt hätten.
Insgesamt war The way I break ganz ok, konnte mich aber einfach nicht überzeugen. Es war für mich zu wenig spannend, was auch mit den Protagonisten und deren Sympathien zusammenhing. Es erhält von mir deshalb leider nur 3 Sterne und ich hoffe sehr, dass Band zwei mich mehr überzeugen wird.
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