Montag, 2. März 2020

Dance with me

Rezension zu Dance with me von J. Vellguth

Inhalt:
Rachel ist eigentlich ganz glücklich: Sie hat eine Karriere am Broadway, eine tolle Wohnung mit integrierter zweiter Familie und ausserdem hilft ihr ein attraktiver Fremder, den Hauskater aus einem Baum zu retten. Doch dann findet sie heraus, warum dieser Fremde wirklich hier ist. Auf einmal steht ihre Welt Kopf und nichts ist mehr so, wie sie es gewohnt ist. Sie und die anderen Mieter müssen gemeinsam um ihre kleine Familie kämpfen.
Doch was steckt wirklich hinter dem geheimnisvollen Mann?



Meine Meinung zum Buch (spoilerfrei):
Dies ist leider schon der zweite - und für mich letzte Teil der New York Lovestorys Reihe, da ich ja den dritten Teil als allererstes gelesen habe.
Deshalb wird dieses Buch auch viel mit den anderen Bänden verglichen und gleichzeitig ein Fazit über die ganz Reihe gezogen.
Das Buch ist dieser Mittelteil, der ja meistens etwas schlechter ist, als die anderen Teile der Reihe. Dies war leider auch mit diesem Buch so. Er war einfach nicht so stark wie Teil eins oder drei.
Die Frage stellt sich nur: Warum?
Die Antwort ist da etwas komplexer. Da ich mit dem finalen Teil gestartet habe, nenne ich ihn hier auch zuerst. Ich habe dem Tei 4.5 Sterne gegeben, was ich jetzt auch noch geben würde. Band eins und zwei waren leider ziemlich ähnlich und nicht so aussergewöhnlich dadurch. Teil drei hatte aber diese Verbindungselemente durch Nattys Haus oder die Zeitung, gleichzeitig kam aber mit Matt als Protagonist und seinem mysteriösen Auftrag ganz neue und sehr spannende Elemente hinzu.
Im Vergleich mit dem ersten Teil, Home sweet home, den ich danach gelesen habe, war auch der wirklich gut und unterschied sich sehr von Never ending story.
Luke war der perfekte Protagonist mit seinem Charme und Lächeln und konnte auch dadurch mein Herz gewinnen.

Kommen wir dann aber mal zu diesem zweiten Teil.
Grundsätzlich zum Schreibstil kann ich wie zu den vorherigen Teilen nur sagen, dass er total locker und leicht zu lesen war. Auch mit den Songtiteln als Kapitelnamen konnte sie mich wieder überzeugen. Auch die Geschichte, die sich hier weitergezogen hat, war in sich spannend erzählt; die Reparatur der MyStyle als Zentrales Thema mit dem besonderen Haus von Natty war wieder schön zu begleiten.
Leider hatte ich aber im Verlauf der Geschichte oft das Gefühl, dass ich das schon mal gelesen hatte. Die Geschichte ähnelte stark der des ersten Teils: Ein Bruder zieht ins Haus ein, spielt Wahrheit oder Pflicht mit einer Mieterin, woraus dann etwas mehr entsteht und gleichzeitig die verkorkste Familie wieder zu heilen versucht und ihre Zeitung retten will.
Was an diesem Teil schwächer war, war leider der Protagonist - Ben.
Er hatte einfach nicht Lukes Wärme, Charme und Offenheit. Luke konnte mein Herz gewinnen, wobei Ben eher kratzbürstig und gefühlskalt (zumindest am Anfang) war. Er konnte aber eine tolle Entwicklung durchmachen, was sich dann wieder positiv ausschlagen konnte.
Zu Rachel gibt es nicht so viel zu sagen, da sie eher in den Hintergrund rückt, ich aber positiv anmerke, dass sie Ben immer geholfen hat, egal wie kratzbürstig er gegenüber ihr war.
Mir wurde der gestorbene Vater in einem ganz anderen Licht beschrieben, wodurch er gar nicht mehr so sympathisch dargestellt wurde, wie ich nach den ersten Teilen gedacht hatte. Mehr über diesen Hintergrund zu erfahren, war ein grosser Spannungsträger.

Fazit:
Dieser zweite Band war aufgrund der Personen und der sich nicht so sehr unterscheidenden Handlung leider der schwächste dieser Reihe und bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️.5 Sterne.
Die Reihe ist aber definitiv eine Empfehlung von mir für alle, die Fans von Familienstorys verbunden mit individuellen Liebesgeschichten sind.

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