Montag, 4. Juli 2022

The stories we write

Autor/in: Olivia Dade
Verlag: Kyss
Seitenzahl: 496
Erscheinungsdatum: 17.05.2022
Zeitraum: 03.07.2022 - 04.07.2022
Bewertung: 5 Sterne
Band der Reihe: 1/3

Inhalt:
Charmant, eitel und einfach gestrickt. So kennt die Öffentlichkeit Marcus Caster-Rupp, den Star der weltweiten Hitserie Gods of the Gates. Niemand ahnt, dass er privat mit seiner Legasthenie kämpft – und der Tatsache, dass er die Entwicklung der Serie hasst. Seinen Frust schreibt er sich anonym auf einem Fan-Fiction-Forum von der Seele. Doch sollte das irgendjemand herausfinden, ist er in Hollywood erledigt. April Whittier ist ein Hardcore-Gods-of-the-Gates-Fan, schreibt Fan-Fiction und kreiert eigene Kostüme zu der Show. Bisher hat sie das nie jemandem erzählt, aber sie will sich nicht mehr verstecken. Und so postet sie ein Foto von sich in einem Kostüm auf Twitter. Nur leider lassen die Trolle nicht lange auf sich warten, und es hagelt bösartige Kommentare wegen Aprils Plus-Size-Figur. Doch dann geschieht das Unglaubliche. Marcus Caster-Rupp schaltet sich ein, verteidigt sie und lädt sie auf ein Date ein. DER Marcus Caster-Rupp. Und ihr Date hat ungeahnte Folgen.

Meine Meinung zum Buch (spoilerfrei):

Der erste Band der Fandom Trilogie hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen und mich mit seinem Konzept und der Umsetzung begeistert. Das Buch war extrem spannend und ich liebe das Konzept Star-Fan einfach total. Das ganze Versteckspiel und die doppelte Identität haben der Geschichte so viel Spannung gegeben, dass ich kaum aufhören konnte zu lesen.

Das Konzept der Geschichte versprach schon alles, was ich an einem richtig guten Buch schätze. Der Konflikt zwischen dem Star und Fangirl fand ich schon in anderen Geschichten so faszinierend, dass ich mich sehr auf The stories we write gefreut habe. Die hohen Erwartungen konnten sich dann aber auch in der Realität bestätigen. Gerade das Versteckspiel von Marcus hat mich an die Geschichte gefesselt. Ich wollte einfach nicht aufhören zu lesen. Diese Spannung war der grosse Pluspunkt an der Geschichte und deren grösste Stärke. Es wurde wirklich unerwartet zum Pageturner und hat mich total begeistert.

Die Protagonisten fand ich ebenfalls richtig cool. April ist grosser Fan und gerät ausgerechnet an Marcus, was ganz anders ist als erwartet. Ihre Ängste und Unsicherheiten in Bezug auf ihren Körper waren auch mit ein Thema und ich fand es grossartig, wie sie im Lauf der Zeit damit umgehen konnte und sich auch mit ihrer Mutter auseinandersetzen musste. Sie war eine sympathische, authentische und starke Protagonistin, die ich gerne begleitet habe. Auch Marcus mochte ich gerne. Zuerst hat er nur den arroganten und oberflächlichen Schauspieler gezeigt, um sich selbst vor anderen zu schützen. Dann hat er sich aber auch gegenüber April geöffnet und seine anderen Seiten gezeigt. Natürlich hat er auch einige Fehler gemacht, da er nicht von Anfang an ehrlich zu April war, man konnte seine Beweggründe aber gut nachvollziehen und ihn auch verstehen. Deshalb war er mir sehr sympathisch und ich mochte ihn wahnsinnig gerne.

Insgesamt war The stories we write ein absolut überzeugendes Buch, das mich so sehr gepackt hat, dass ich nur 5 Sterne vergeben kann. Es war grossartig, spannend und ich freue mich sehr auf den zweiten Teil. 

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