Samstag, 24. Oktober 2020

Die Tränenrebellin


Autor/in: Jay Lahinch
Verlag: Bookapi
Seitenzahl: 392
Erscheinungsdatum: September 2020
Zeitraum: 17.10.2020 - 23.10.2020
Bewertung: 3 Sterne
Band der Reihe: 2/2

Inhalt:
Nach ihrer ereignisreichen Flucht fassen Nava, Jayden und Nate den Entschluss, in die Einzige Stadt zurückzukehren, um die Insel vor dem Untergang zu bewahren. Denn die Tränenmeere drohen, alles unter sich zu begraben, falls das Gleichgewicht der Elemente nicht wiederhergestellt wird. Gemeinsam planen sie eine Rebellion, um die Seelenlosen zu heilen und für eine gerechte Zukunft der Mädchen zu kämpfen. Doch als sie Marenna erreichen, fordert das Schicksal sie erneut heraus.
Nun liegt es an Nava, herauszufinden, ob die Legenden um das Königliche Festland wahr sind und was sie mit der Tränenmagie tatsächlich bewirken kann.

Meine Meinung zum Buch (spoilerfrei):

Der zweite Teil dieser Dilogie startete schon direkt nach dem ersten und schliesst nahtlos an den an. Trotz der einen oder anderen Schwäche hat mich dieses Buch gut unterhalten und besser gefallen als Teil eins. Mein Problem mit dem Schreibstil bliebt aber leider weiterhin bestehen.

Die schöne Aufmachung des Buches hat mich wirklich begeistert. Die Kapitelanfänge und Gestaltung des Buch ist sehr liebevoll und wunderschön. Auch die Cover beider Teile sind unglaublich. Leider muss ich aber die Fehler im Buch noch ansprechen. Es gab nämlich viele falsche Trennungen und schwarze Flecke und Striche im Buch, was sehr schade ist. Ich hoffe, dass dies in der zweiten Auflage korrigiert werden wird. 

Es ist viel passiert, was ich so nicht erwartet hätte. Gerade das Festland hat noch so manche Überraschung gebracht und die Spannung in die Höhe getrieben. Viele Handlungen waren überraschend und es hat eine unbekannte Richtung eingeschlagen. Wie das ganze dann zusammengelaufen ist, habe ich gemocht und auch mit dem Ende war ich durchaus zufrieden.

Insgesamt war es aber ein wenig komisch, dass drei junge Erwachsene ganz alleine die gesamte Insel und Traditionen verändern wollen. Es war etwas unglaubwürdig und nicht so realistisch, sich direkt ein solches Ziel zu setzen. Auch wie sie es dann in Angriff genommen haben, war wirklich sehr optimistisch. Traditionen, die schon seit Generationen so bestehen, können nicht einfach über Nacht auf den Haufen geworfen werden. So war dieses grosse Problem etwas einfach zu lösen.

Die Personen mochte ich weiterhin ganz gerne. Sie waren authentisch und sympathisch. Es wurde viel die Perspektive gewechselt, was aber keinesfalls langweilig wurde. Aus dem Grund, da mir alle Personen sympathisch waren, habe ich sie auch gerne verfolgt. 

Mein Hauptkritikpunkt - der Schreibstil - blieb auch hier in Band zwei gleich wie schon zuvor. Er war für mich oft nicht nachvollziehbar und gerade bei Fantasy braucht es klare Beschreibungen, damit ich mir das Magische genau vorstellen kann. Und genau an dem hat es auch hier wieder gemangelt. Ereignisse zwischendurch und besonders auch am Ende konnte ich nicht verstehen. Sehr schade, denn die Geschichte hatte wirklich viel Potenzial. 

Das Buch bekommt von mir ganz gute ⭐️⭐️⭐️Sterne, weil mir das Buch besser gefallen hat, als Band eins, und trotzdem noch die Kritikpunkte bleiben.

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