Donnerstag, 27. Januar 2022

Iskari - Der Sturm naht

Autor/in: Kristen Ciccarelli
Verlag: Heyne
Seitenzahl: 416
Erscheinungsdatum: 02.10.2017
Zeitraum: 09.01.2022 - 14.01.2022
Bewertung: 4.5 Sterne
Band der Reihe: 1/3

Inhalt:
Als kleines Kind lockte Asha einst Kozu herbei, den mächtigsten aller Drachen. Er gab vor, ihr Freund zu sein, doch dann flog er auf und vernichtete mit seinen mörderischen Flammen Ashas Heimatstadt. Um die unverzeihliche Schuld, die sie damit auf sich geladen hat, zu sühnen, ist sie eine Iskari geworden, eine Drachentöterin – die beste und mutigste. Doch ihre größte Prüfung steht noch bevor. Denn ihr Vater, der König, stellt ihr ein schreckliches Ultimatum. Entweder befreit sie das Land endgültig von Kozu – oder sie muss den ihr verhassten Jarek heiraten. Aber Kozu ist unbesiegbar, der Kampf mit ihm selbst für eine Iskari viel zu schwer. Doch Asha ist nicht allein, denn plötzlich stellt sich jemand an ihre Seite. Jemand, der sie noch nicht einmal ansehen dürfte: Torwin, der geheimnisvolle Sklave Jareks.

Meine Meinung zum Buch (spoilerfrei):

Auch beim zweiten Mal lesen mochte ich dieses Buch noch immer wahnsinnig gerne und fand die Geschichte sehr spannend. Das Setting und die einzelnen Geschichten innerhalb des Buches machten das alles sehr einzigartig. Ein toller Reihenauftakt, der überzeugen konnte.

Die Welt der Iskari und ihrer Drachen war total faszinierend. Es gab ein strenges Konzept der Trennung in Draksor und Skral, die Herren und Sklaven darstellten. Dann gab es auch noch die berüchtigten Drachen, die Asha zu töten schwor. Und all das spielte in einem Setting, das sehr aussergewöhnlich war. Es hatte einen orientalischen Flair und spielte in einem heissen, sandigen Ort. Das war sehr faszinierend und machte die Geschichte aussergewöhnlich. Dazu kamen noch die Entwicklungen, die sich am Anfang vermuten liessen, mich dann doch aber überrascht haben.

Asha, die Iskari, mochte ich sehr gerne. Sie hat zwar nicht immer ganz korrekt gehandelt, war aber mit ihren Gedanken sehr nachvollziehbar. Sie hat ein fixes Weltbild, das sie vertreten hat und in ihrem Kopf verankert war. Auch sie musste leider lernen, dass nicht alles so ist wie gedacht und dies war ein wahnsinnig schöner Wandel. Sie hat mit die grösste Entwicklung von allen durchgemacht, weil sie von einer harten und unnachgiebiger Person zu einer Befreierin und Kämpferin wurde. Das alles habe ich wahnsinnig gerne begleitet und fand sie als Protagonistin so vielfältig und spannend. Asha war total mutig und stark - alles tolle Eigenschaften, die man an einer Protagonistin nur schätzen kann.
Torwin war genau wie Asha echt liebenswert. Er hat sie immer wieder provoziert aber dadurch auch das Beste aus ihr herausgeholt. Er war auf jeden Fall mit verantwortlich für ihren extremen Wandel und hat sie stark geprägt.
Daneben gab es aber auch andere wundervolle Charaktere wie ihr Bruder Dax oder Ashas Cousine Safira, die ich in mein Herz geschlossen habe. Weil sie alle auch noch ihre Geschichte bekommen werden, freue ich mich sehr auf die Fortsetzungen und kann diese kaum erwarten.

Die Handlung war durchgehend spannend und konnte immer wieder mit Überraschungen punkten. Deshalb habe ich das Buch sehr gerne und fasziniert gelesen und wurde an die Seiten gebunden. Es ist wirklich sehr viel passiert und das, obwohl das Buch gar nicht so dick ist. Das spricht auf jeden Fall für die tolle Qualität dieses Werkes. Das wirklich einzigartige daran waren aber die kleinen Geschichten, die immer zwischen den Kapiteln eingebaut wurden. Sie haben zusätzlich für Spannung und Abwechslung gesorgt und mich gut unterhalten. Auch hat es perfekt gepasst, weil Asha die Geschichtenerzählerin eine grosse Rolle hatte und die Geschichten selbst immer wieder wichtig für die reale Welt waren. Diese Verknüpfung ist wahnsinnig gut gelungen.

Ich mochte Iskari - Der Sturm naht so gerne, dass ich nur 4.5 Sterne vergeben kann. Die Geschichte war einzigartig, spannend und überraschend. Sie konnte zudem fantastische Protagonisten aufbieten, die ich gerne verfolgt habe. Die Geschichten waren aber das Highlight der Geschichte.

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