Der dritte Band der Iskari stellte ein schönes Finale mit starken Protagonisten dar. Ich fand es toll, wie die Liebesgeschichte aufgebaut war, auch wenn es ein manchmal nerviges hin-und-her war. Dank der Geschichte zwischen den Kapiteln war es aber wieder einzigartig und aussergewöhnlich.
Die Geschichte ist hier in ein ganz neues Territorium vorgedrungen, das man bisher so noch nicht entdeckt hat. Die Sterneninseln und ihre Bewohner brachten ganz neue Aspekte mit sich und ich fand es aber trotzdem schön, dass die ganzen alten Charaktere noch ihren Auftritt hatten. Sie waren sehr präsent und das Buch somit sehr schön zu lesen. Im Gegenteil zu Band zwei war auch so viel mehr Action da, dass ich wirklich gefesselt vom Geschehen war. Es war unvorhersehbar und überraschend, sodass meine Theorien immer wieder auf den Kopf gestellt wurden. Was ebenfalls sehr überzeugend war, war die Geschichte der Himmelsweberin, die zwischen den Kapiteln erzählt wurde. Es war total schön zu sehen, wie in Band eins verschiedene kleine Geschichten, im zweiten Teil die Vergangenheit von Roa und hier die Himmelsweberin thematisiert wurden. Die Lösung aus diesem Band hat mich hier mit am meisten überzeugt, weil es so spannend war und man durch die zusammenhängende Geschichte immer weiterlesen wollte. Es war sehr überraschend und besonders schön fand ich, dass es am Ende viel Sinn für die eigentliche Geschichte gegeben hat.
Die Protagonisten waren mir hier mal mehr, mal weniger sympathisch. Alle haben Fehler gemacht und diese dann wieder gut machen müssen, doch insgesamt fand ich es eine super Mischung. Doch teilweise hat mich gerade Eris wirklich zur Weissglut getrieben, denn sie war sehr egoistisch und hat ihre Sichtweise einfach nicht überdenken können. Sie hat sich sehr selbstbewusst und egoistisch dargestellt, was ich einfach nicht mochte. Das gleiche war aber bei Safira der Fall, die ebenfalls Personen einfach vorverurteilt hat. Grundsätzlich mochte ich aber besonders Safira sehr gerne, weil sie das perfekte Beispiel für eine starke Hauptprotagonistin war. Sie ist die Kommandantin des Königs und eine enge Vertraute ihres Cousins. Ihre Aufgaben hat sie sehr pflichtbewusst erfüllt und sich dabei immer wieder in grosse Gefahr gebracht. Dabei hat sie auch Eris kennengelernt, die ich lange Zeit leider gar nicht mochte. Sie war mir wie schon erwähnt zu egoistisch und stur und hat Safira in allen möglichen Dingen schikaniert und mit ihr gespielt. Doch irgendwann konnte auch sie Gefühle zeigen und es wurde eine Änderung sichtbar. Ihre Kräfte waren beeindruckend und ihre Geschichte wirklich spannend zu sehen.
Weil ich teilweise schon sehr genervt von den Protagonisten und nicht immer ganz gefesselt von der Handlung war, kommt Die Himmelweberin leider nicht ganz an den ersten Band heran. Er war aber definitiv besser als Band zwei und konnte mich einer tollen Geschichte in der Geschichte überzeugen. Deshalb erhält das Buch tolle 4 Sterne von mir.
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