Autor/in: Regina Meissner
Verlag: Sternensand
Seitenzahl: 528
Erscheinungsdatum: 13.12.2020
Zeitraum: 11.12.2020 - 20.12.2020
Bewertung: 4 Sterne
Band der Reihe: 5/5
Inhalt:
Einst belegte eine böse Hexe sechs Prinzessinnen mit einem Fluch, den sie nur durch das Lösen eines Rätsels zu brechen vermochten. Nun endlich wähnen sich die Schwestern in Sicherheit und feiern zusammen das Fest der Liebe. Aber ausgerechnet am Weihnachtsabend holen die Schatten der Vergangenheit sie wieder ein. Denn die jüngste Prinzessin Valyra findet unter dem Tannenbaum ein Geschenk, das ihre Welt erneut in Dunkelheit stürzt: ein Nussknacker, der zum Leben erwacht.
Der abschliessende Teil der Fluch der sechs Prinzessinnen Reihe hat mich leider insgesamt etwas enttäuscht zurückgelassen. Obwohl ich die Schwestern zusammen eigentlich ganz süss fand, war das Buch zu langatmig und ohne viel Süannung.
Estelle, Tatiana, Arabella, Valyra und Penelopé sind auf ihrem abschliessenden Abenteuer gegen ihre böse Stiefmutter Rania. Ihre Wege trennen sich und sie müssen alleine durchkommen. Sympathisch waren mir alle Schwestern definitiv. Trotz ihrer verschiedener Charaktereigenschaften bildeten sie eine tolle Einheit und man spürte die Liebe zwischen den Geschwistern.
Ich habe sehr auf eine weihnachtliche Atmosphäre gehofft. Das Cover, das Thema und der Klappentext haben mich sehr darauf hoffen lassen. Leider habe ich das nicht ganz bekommen. Am Anfang noch eher, doch später war es nicht mehr so wirklich weihnachtlich. Auch in Stimmung bin ich durch das Buch nicht gekommen.
Mein grösster Kritikpunkt ist leider die Spannung des Buches. Die vorherigen Bände waren einzigartig, spannend und überraschend. Die Geschichten der einzelnen Flüche und Schwestern waren so spannend, dass ich viele Highlights neu entdecken konnte. Hier war es deswegen etwas enttäuschend.
Das Problem waren mal wieder die vielen Perspektivwechsel. Zum einen las ich dadurch die einige Geschichte lieber als die andere und zum anderen hat die Handlung einfach nicht so wirklich Fahrt aufgenommen. Es wurde immer und immer wieder gewechselt und man musste sich wieder auf eine neue Ansicht einstellen. Ich kam nicht in den richtigen Lesefluss, was unglaublich schade war.
Die Geschichte über so viele Bände aufbauen, lässt viel Spielraum für einen epischen Schlusskampf. Auch dahingehend wurde ich etwas enttäuscht. Es war sehr einfach schlussendlich und schnell zu Ende. Mir hat die Epik und das Drama gefehlt. Dennoch war ich sehr zufrieden mit dem Ende und fand es schön, wie Regina Meissner die Geschichte zu Ende bringen konnte.
Schlussendlich bekommt dieser Abschlussteil gute ⭐️⭐️⭐️⭐️Sterne und eine Empfehlung für Märchenfans. Denn insgesamt gehört die Reihe zu den besten Märchenadaptionen, die ich bisher gelesen habe.
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