Freitag, 26. November 2021

Game of Blood

Autor/in: Shelby Mahurin
Verlag: Dragonfly
Seitenzahl: 400
Erscheinungsdatum: 20.04.2021
Zeitraum: 10.10.2021 - 12.10.2021
Bewertung: 3 Sterne
Band der Reihe: 2/3

Inhalt:
Lou und Reid haben gleich mehrere Verfolger. Die gefährlichen Dames Blanches, die Vertreter des Königs von Belterra und die Chasseure sind allesamt hinter ihnen her. Zusammen mit ihren Freunden Ansel und Coco verstecken sie sich in den finsteren Wäldern. Doch um zu überleben, brauchen sie neue mächtige Verbündete. Während Lou verzweifelt versucht, die Menschen zu schützen, die sie liebt, steuert sie unweigerlich auf die dunkle Seite der Magie zu. Doch damit bringt sie Reid in Gefahr, den sie doch mehr liebt als alles andere.

Meine Meinung zum Buch (spoilerfrei):

Leider hat mich dieses Buch nach dem genialen ersten Band ziemlich enttäuscht. Besonders die negativen Charakterentwicklungen mochte ich überhaupt nicht. Zudem konnte es die unglaubliche Spannung aus Band eins einfach nicht toppen geschweige denn nur annähernd in die Nähe kommen.

Obwohl das Ende von Band eins definitiv zum Weiterlesen angeregt hat, konnte ich nicht mehr so viel aus dem Buch in diesem hier wiederfinden. Allen voran natürlich die riesige Spannung, die Band eins mit sich gebracht hat. Die Lügen und Geheimnisse rund um Lous Existenz waren nun aufgelöst und konnten nicht mehr der Spannung beitragen. Leider wurde aber nichts erzählt, das so grosse Spannung aufbauen konnte. Es war viel reisen und reden, was mich nicht packen konnte.

Die Entwicklungen der Protagonisten haben mich wirklich enttäuscht und schockiert. Besonders Lou hat sich in eine Richtung entwickelt, die ich gar nicht mochte. Sie war schon immer sehr frech und sarkastisch, hatte wenig Angst und schreckte vor vielem nicht zurück. Doch hier wurde das alles auf die Spitze getrieben. Sie war wahrlich skrupellos, respektlos und rücksichtlos gegenüber ihren Begleitern und besonders Reid gegenüber. Sie war so verletzend und manipulativ, dass ich sie wirklich gehasst habe. Natürlich habe ich sie auch bis zu einem gewissen Grad verstanden, doch sie hätte einfach mit den anderen reden und es ehrlich klären sollen, als ihre egoistische Schiene weiter zu fahren.
Reid mochte ich leider auch nicht unbedingt mehr nach diesem Band. Ich konnte seine Gedanken einfach nicht nachvollziehen. Besonders seine abweisende und verletzende Art gegenüber Lous Existenz war unverständlich. Natürlich ist eine Hexe etwas Neues für ihn, doch er hat sie alleine auf den Fakt reduziert und immer wieder verurteilt.

Insgesamt hat mich Game of Blood leider nur enttäuscht, weil es nicht mit dem ersten Band mithalten konnte. Es war zwar nicht unbedingt langweilig aber auch nicht spannend und die Protagonisten haben mich mehr genervt als unterhalten.

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