Samstag, 25. Dezember 2021

Fighting hard for me

Autor/in: Bianca Iosivoni
Verlag: LYX
Seitenzahl: 400
Erscheinungsdatum: 24.11.2021
Zeitraum: 23.12.2021 - 24.12.2021
Bewertung: 4 Sterne
Band der Reihe: 3/3

Inhalt:
Geschafft! Mehr als ein Jahr lang war Sophie unglücklich in ihren Mitbewohner und besten Freund Cole verliebt, aber nun ist sie endlich über ihn hinweg. Doch ausgerechnet jetzt gesteht er ihr seine Gefühle! Sophie kann es nicht fassen. Und erst recht nicht kann sie es wagen, ihr Herz derart in Gefahr zu bringen, wo es doch so lange gedauert hat, es zu heilen. Also schlägt sie Cole ihren selbst getesteten und für gut befundenen Zwölf-Punkte-Plan vor, um ihm dabei zu helfen, sich wieder zu entlieben. Allerdings hat sie nicht damit gerechnet, dass die gemeinsame Zeit mit Cole das Kribbeln zwischen ihnen nicht löschen, sondern neu entfachen könnte.

Meine Meinung zum Buch (spoilerfrei):

Ein dritter Band, der so eigentlich gar nicht geplant war, der mich allerdings gut unterhalten konnte. Ich mag Biancas Schreibstil und ihre Geschichten einfach gerne, muss aber auch sagen, dass sie mit Fighting hard for me jetzt nichts weltbewegendes geschrieben hat.

Die WG rund um Cole und Sophie kannte man ja bereits aus den anderen Bänden dieser wundervollen Reihe. Trotzdem hat mir die Erinnerung leider grösstenteils gefehlt und ich konnte nicht wirklich in Nostalgie für die anderen Bände schwelgen. Es ist einfach schon zu lange her und ich glaube, dass ich es kurz nach Feeling close to you mehr genossen hätte.

Das Konzept hinter der Geschichte mochte ich gleich in doppelter Hinsicht sehr gerne. Friends to lovers Geschichten finde ich immer sehr interessant, weil bereits mit bestehenden Gefühlen gearbeitet wird, welche sich dann in eine andere Richtung umkehren. Ausserdem war das Prinzip mit dem Entlieben in zwölf Schritten eine spannende Grundlage für diese Geschichte. Es war besonders lustig, weil es gleich bei beiden Protagonisten zum gegenteiligen Ergebnis geführt hat. Aber Weiteres muss man selbst erleben und die Gefühle so nachvollziehen.

Die Protagonisten mochte ich unglaublich gerne. Sie waren mir sofort sympathisch. Zum einen war da Sophie, die mit ihrer fröhlichen Art alle bezaubert hat. Ich fand es unglaublich lustig, dass sie sich entlieben wollte und ihre Herangehensweise, dies auch für Cole zu tun, hat eine merkwürdige Umgebung geschaffen.
Mehr noch als Sophie mochte ich aber Cole und seine beeindruckende Entwicklung. Er hat es geschafft, zu erkennen, was in seinem Leben falsch läuft und dass er alles nur halbherzig angeht, ohne wirklich mit Leib und Seele dabei zu sein. Besonders gut gelöst fand ich allerdings, wie dieser Prozess ablief.

Mein grosser Kritikpunkt an der Geschichte ist leider, dass es viel zu wenig Handlung in meinen Augen gab. Es war einfach nicht wirklich spannend, weil die einzige Handlung darin bestand, dass die beiden sich ihre Gefühle eingestanden haben. Weiteres gab es praktisch nicht und auch keine spannenden Geschichten in der Familie, die die Handlung antreiben hätten können. Es ist leider einfach wenig passiert, was ich hier kritisieren muss.

Abschliessend vergebe ich dem Buch gute 4 Sterne und kann es weiterempfehlen, weil es eine tolle Atmosphäre und Protagonisten gab, es allerdings eher wenig Handlung bieten konnte.

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